Es gibt unzählig viele Krankheiten, manche sind sehr bekannt, andere sehr selten. Viele werden von außen nicht wahrgenommen, andere jedoch, wie z.B. Rosazea können nicht versteckt werden, denn in den meisten Fällen zeigt sich diese Krankheit im Gesicht der Betroffenen.
Neben den sichtbaren Beschwerden dieser Krankheit kommen auch noch weitere Aspekte dazu, die unser Selbstbewusstsein beeinflussen und folglich zu Depressionen führen können. Zum Teil wird sogar der Umgang mit anderen Personen sehr erschwert.
Was ist Rosazea?
Es handelt sich um eine chronische Hautkrankheit, bei der sich die Gefäße entzünden. Wie wir bereits erwähnt haben, ist vor allem das Gesicht betroffen, in einigen Fällen auch die Augen. In seltenen Fällen können auch andere Körperteile betroffen sein.
Dabei kommt es zu einer Rötung im Gesicht und manchmal auch zu entzündeten Knoten, Schwellungen, Kratzern und manchmal scheinen auch kleine Venen unter der Haut durch. Die Krankheit tritt vor allem bei Personen zwischen dreißig und fünfzig Jahren auf.
Wenn auch die Augen betroffen sind, kommt es zu Entzündungen, Austrocknung und zu dem Gefühl, einen Fremdkörper in den Augen zu haben. Bei Rosazea können Schwellungen der Gesichtshaut un im Nasenbereich auftreten. Eine Verformung der Nase (knollenartige Wucherungen) kommt eher bei Männern als bei Frauen vor. Dieses Phänomen nennt man auch Rhinophym.
Leider gibt es bis heute noch keine Heilung für diese Krankheit. Verschiedene Heilmittel können jedoch helfen, die Beschwerden zu lindern und die Kranheit zu behandeln. Wie immer ist eine frühzeitige Erkennung wichtig für eine effiziente Behandlung.
Die medizinische Behandlung beinhaltet topische Arzneimittel bei leichten Fällen und oral verabreichte Medikamente bei schweren Fällen.
Natürliche Heilmittel bei Rosazea
Denken Sie daran, dass Sie immer Ihren Arzt informieren sollten, wenn Sie Rosazea auf natürliche Weise behandeln wollen. So können Unverträglichkeit oder Komplikationen mit anderen Medikamenten vermieden werden.
Die nachfolgenden natürlichen Behandlungsweisen lindern die Entzündung und wirken anti-mikrobiell. Es ist wichtig, die Entzündung der Gefäße im Gesicht zu beruhigen und zu hemmen, damit keine weiteren Infektionen durch Mikroorganismen entstehen können.
- Kamille: Reinigen Sie Ihr Gesicht mit Kamillenblütentee.
- Apfelessig: Das Gesicht mit verdünntem Apfelessig reinigen (1 Löffel Apfelessig mit einem Glas Wasser mischen).
Auch Seifen mit Kamillenextrakt können uns bei dieser Krankheiten helfen.
- Olive: Massieren Sie die betroffenen Stellen mit Olivenöl, am besten durch kreisförmige Bewegungen.
- Gurke: Legen Sie einige Gurkenscheiben für fünf Minuten auf die betroffenen Stellen.
Auch Cremen mit Gurkenextrakt helfen den meisten Patienten.
- Hafer: Hafermehl hilft uns, den Juckreiz zu beruhigen und lindert Rötungen sowie Entzündungen. Geben Sie davon zwei Löffel in ein Glas Wasser und massieren Sie die betroffenen Stellen.
- Teebaumöl: Dank den keimtötenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist uns das Teebaumöl eine gute Hilfe. Einige Tropfen davon auf den Finger geben und auf der betroffenen Stelle massieren.
- Rotes Kleeblatt enthält Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Thiamin, Niacin und Vitamin C. Am besten trinken wir zweimal täglich eine Tasse Tee aus Rotem Kleeblatt.
Rosazea führt immer wieder zu neuen Entzündungen und deshalb sollten wir so weit wie möglich versuchen, die Auslöser zu vermeiden.
Häufige Auslöser:
- Direkter Kontakt mit der Sonne
- intensiver Sport
- Stress
- Wind
- Menopause
- kalte Temperaturen
- heiße Bäder
Nahrungsmittel, die Sie vermeiden sollten
- Geschmacksverstärker
- Vollkorngetreide
- Fermentierter Käse
- Alkoholische Getränke
- Scharfe Speisen
Ratschläge
Benutzen Sie immer Sonnenschutz, verwenden Sie sanfte, hautfreundliche Pflegeprodukte, trocknen Sie das Gesicht mit sanften Bewegungen und nehmen Sie viel Vitamin B ein.
Denken Sie daran, dass gewisse Nahrungsmittel und Situationen eine neue Krankheitsepisode auslösen können. Deshalb sollten wir alle diese Dinge vermeiden.
Konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn die Symptome so stark sind, dass die Krankheit Ihren Alltag einschränkt.