Besenreiser zu entfernen dient nicht nur der Schönheit, das ist auch wichtig für Ihren Gesundheit. Es beginnt mit winzig kleinen Rötungen auf Wangen und Nase, oder an den Beinen. Es trifft Männer wie Frauen, und manchmal verschwinden die unansehnlichen Rötungen auch wieder – um verstärkt wieder zukommen.
Die Sprache ist von Couperose, im Volksmund „Besenreiser“ genannt. Sie entstehen durch Stauungen in den winzigen Blutgefäßen, den Kapillaren. Diese Stauungen können zu einer bleibenden Gefäßerweiterung führen, es kann sogar zur Neubildung von Gefäßen kommen.
Die Rötung nimmt zu, das Gefäßnetz wird ausgeweitet, es kann sogar Blut ins umlegende Gewebe sickern. Sind Arterien betroffen, dann wird die Hautverfärbung rot, sind Venen betroffen wird sie eher dunkelblau. Couperose – oder Besenreiser – kann unangenehm werden, auf jeden Fall sehen die betroffenen Hautstellen hässlich aus. Es gibt Medikamente, es gibt Laser-Behandlungen – auf jeden Fall aber gibt es da sehr gute und gesunde Hausmittel.
Alkohol und Kaffee meiden
Die beiden Genussmittel Alkohol und Kaffee schädigen die Haut und führen zu Besenreisern. Ständiger Alkoholmissbrauch führt zu schweren Formen von Couperose/Besenreiser. Das ist dann die blaurote „Säufernase“. Ebenfalls schädlich: Viel Kaffee und schwarzer Tee. Vermeiden Sie auf jeden Fall schnelle und sehr starke Temperaturschwankungen (Sauna mit anschließendem Sprung ins Kaltbecken).
Im Sommer müssen Sie die pralle Sonne meiden und sich mit Sonnenschutzcreme einkremen, im Winter brauchen Sie Vaseline gegen die Kälte. Waschen Sie das Gesicht und die betroffenen Stellen mit seifenfreien, ph-Wert sauren Waschlotionen und vermeiden Sie sehr scharf gewürzte Speisen. Verwenden Sie prinzipiell eine nicht fettende Tagescreme.
Weitere Hausmittel gegen Besenreiser
- Wenn Sie durchblutungsfördernde Mittel nehmen, sollten Sie mit dem Arzt reden.
- Machen Sie Umschläge mit grünem oder schwarzem Tee.
- Bewegen Sie Ihre Wadenmuskeln, so dass die „Blut-Pumpe“ in Gang gesetzt wird.
- Legen Sie im Sommer öfters Ihre Beine hoch.
- Nehmen Sie kühlende Wadenduschen.
- Verwenden Sie Venensprays mit Arnika– oder Rosskastanienextrakt.
- Ersetzen Sie hochhackige Schuhe so oft wie möglich durch flache Treter.
- Trainieren Sie Ihre Beinmuskeln durch Ausdauersportarten.
- Nutzen Sie jede Gelegenheit, sich zu bewegen. Am Arbeitsplatz jede Stunde fünf Minuten auf der Stelle laufen.